Unihockey Fricktal
, Kämpf Joel

Trainingsweekend B-Jun/U16/U18

Temperaturen über 30 Grad, 34 Junioren, 6 Trainer, 2 Teams, 32 Stunden, 12 Lektionen, 1 Ziel - optimal auf die neue Saison vorbereitet zu sein. So lässt sich das Trainingsweekend der U16 und U18 zusammenfassen.  

Am Samstag um 08:30 traf sich die Gruppe im Sportcenter Bustelbach in Stein. Zur Begrüssung erhielt jeder Junior ein T-Shirt. Danach wurden die Zimmer bezogen und kurz darauf wurde das Feld aufgestellt. Nach dem Einlaufen ging es bereits voll zur Sache. Die U18 startete das Trainingsweekend mit einer Einheit „Duelle“. Es wurde um jeden Ball gesprintet, um den Ball gekämpft und gelernt, den Körper richtig einzusetzen. Die Junioren gaben alles, die Banden krachten und fielen und mit ihnen auch der eine oder andere Spieler. Das Weekend war lanciert.

Die Trainer haben die beiden Tage in 12 Lektionen eingeteilt. In jeder sollte ein anderer Schwerpunkt gesetzt werden. So übte man sich im Powerplay, Boxplay, Abschluss und im Passspiel. Weiter wurden Auslösungen trainiert und einem Taktikvortrag gelauscht. Natürlich kam auch der Spass nicht zu kurz. So spielte man zur Verdauung nach dem Mittag Minigolf und in den Pausen wechselten einige den Schläger; vom Unihockeyschläger griff man zum Tennisschläger. Glücklicherweise nahm schlussendlich jeder wieder den altbewährten Stock zur Hand.
Am späteren Nachmittag und nach einigen harten Einheiten versammelten sich die beiden Teams zum gemeinsamen Spielen. Jeder Block war eine bunte Mischung aus U16 und U18 Spielern. Das Spiel war ausgeglichen und sowohl die jüngeren als auch die älteren Spieler hatten ihren Spass. Nach dem Abendessen gab es das nächste Spiel, doch diesmal fand es draussen statt und der Plastikball wurde durch Wasserballone ersetzt. So viel Mühe sich die Trainer auch gegeben hatten, aber die Wasserballone waren schnell verschossen; kein Wunder bei über 30 Junioren. Doch der Spass war noch nicht vorbei, einfallsreiche Spieler schnappten sich „Töggel“, die man normalerweise umspielen muss, und füllten diese mit Wasser. Als erstes wurden selbstverständlich die Trainer geduscht. Nach und nach kam jeder dran, einige auch drei oder viermal, bis schliesslich jeder abgekühlt war. Da man bei dem ganzen Spass auch die Unterkunft „leicht“ nass gemacht hat, schaufelten danach einige Spieler das Wasser aus der Unterkunft.
Ans Schlafen war lange nicht zu denken, da sich die Hitze in den Zimmern staute. Die Trainer zeigten sich kulant und verlängerten die Nachtruhe grosszügig. Doch schliesslich suchten die Junioren trotzdem das Bett auf, immerhin war die Tagwache am Sonntag auf 07:00 angesetzt...

Um 07:15, noch vor dem Frühstück, joggte die Gruppe unter den Führung von David Kümin dann auch schon los. Die älteren Junioren unterstützten die jüngeren, viele schafften es auch ohne Hilfe, mit grosser Motivation. Nach gut dreissig Minuten erreichten alle Junioren wieder das Sportcenter Bustelbach. Ein grosses Kompliment an alle! Jeder ist die Strecke durchgelaufen, auch die Junioren, die so früh am Morgen noch nicht ganz wach waren oder diejenigen, die zu kämpfen hatten.
Nach dem verdienten Frühstück absolvierten die Spieler wieder Einheit um Einheit. Von Regelkunde bis zur intensiven Laufschule in der sengenden Mittagshitze für die U18 war alles dabei. Zwischen 11 und 1 Uhr kam noch stockschlag.ch zu Besuch. Doch die Jugendlichen hatten beinahe keine Zeit um das Angebot zu nutzen, da sie mit Übungen und Essen beschäftigt waren. Zum Abschluss  der beiden Tage traten die beiden Teams noch gegeneinander an. Die U18 behielt die Oberhand, aber die U16 Junioren durften über den verdienten  Ehrentreffer jubeln.

Vom Feedback seitens der Trainer und meinen persönlichen Eindrücken kann ich nur zu einem positiven Fazit kommen. Die Trainer haben sich sehr gut vorbereitet und den Junioren einiges geboten. Diese nahmen das Angebot an und trugen ihrerseits zum Gelingen des Weekends bei. Es wurde fleissig trainiert und die beiden Teams lernten sich besser kennen und hatten neben dem Training immer wieder Grund um gemeinsam zu lachen.