U16 mit drei weiteren Punkten
Die U16 gibt zum ersten Mal in dieser Saison einen Punkt ab, bleibt aber an der Tabellenspitze.
Unihockey Fricktal vs. Powermäuse Brugg 3:2 (0:2)
In der Sporthalle Hattenbühl in Nürensdorf trafen zwei Gegner mit unterschiedlichen Ambitionen aufeinander.
Die Powermäuse wollten endlich ihre ersten 2 Punkte eintüten, die Fricktaler waren wiederum bedacht, ihren Vorsprung in der Tabelle zu halten, wenn nicht sogar auszubauen. Wer gedacht hätte, diese Spiel sollte eine klare Angelegenheit werden, wurde enttäuscht.
Es entwickelte sich schon zu Beginn ein bitterharter Fight. Schon nach 14 Sekunden in der ersten Halbzeit, kamen die Powermäuse zur ersten Chance, wobei sie den Ball über den Querbalken schossen.
Kurze Zeit später gab es auf der anderen Seite die erste, aber nicht zwingende Chance der Fricktaler. Das erste Ausrufezeichen setzten die Brugger, welche nach 5.24 Minuten durch einen stark gespielten Konter in Führung gingen, wobei die Fricktaler Hintermannschaft ziemlich unsortiert wirkte. Nach nicht ganz acht gespielten Minuten hatte Elia Oggenfuss den Ausgleich auf dem Stock, doch er traf nur den Aussenpfosten und die Partie wurde mit einem Entlastungsfreistoss für die Powermäuse fortgesetzt. In Minute Zehn drückten die Fricktaler weiter auf das 1-1, doch gerieten sie in einen Konter des Gegners. Den ersten Schuss konnte Torhüter Luca Brühlmann noch mit dem Fuss abwehren, beim Nachschuss war auch er machtlos. So steht es statt 1-1 nun 2-0 für den Gegner.
In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin, ohne wirklich nennenswerte Aktionen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Fricktaler wieder zu Chancen, welche leichtfertig vergeben wurden. So ging es mit dem 0-2 in die Pause.
Nach dem Pausentee kamen die Fricktaler mit viel Wut im Bauch aufs Feld, mit dem Willen, dieses Spiel zu drehen notierten sich auch gleich die erste Chance. Im Gegenzug setzte es fast das 0-3, doch Cyrill im Tor konnte den Ball abwehren. Durch den stets immer höheren Druck, taten sich in der Brugger Abwehr vermehrt Lücken auf. Jeremias nützte in Minute 24 seine Chance nach Vorlage von Flavio. So steht es nun 1-2 und der Druck wurde noch ein bisschen erhöht, phasenweise waren die Powermäuse nur noch auf das Verteidigen bedacht. Leider konnten die Fricktaler das Chancenplus nicht ausnützen und rannten weiterhin dem Rückstand hinterher. Auch das Überzahlspiel, das aufgrund eines Stockschlages des Gegners entstanden, blieb erfolglos. In der 38. Minute tat sich wieder eine Lücke in der Brugger Abwehr auf, Nathan stand goldrichtig und versenkte den Ball zum 2-2. Danach entstanden immer wieder kleinere Nicklichkeiten, wobei der Schiedsrichter die beiden Kapitäne zu sich rufte und ermahnte. In der letzten Minute sprach das Schiedsrichterduo wieder eine Strafe gegen die Powermäuse aus, diesmal nach einem Stossen in den Rücken. Doch die Überzahlsituation wehrte nicht lange, da die Nr. 20 der Fricktaler nach einem korrekt ausgeführten Zweikampf eine Strafe wegen Stockschlag bekamen. So entstand in den letzten Sekunde nochmals ein atemberaubender Kampf. Cyrill im Tor der Fricktaler hexte einen Schuss aus dem Lattenkreuz. Im Gegenzug schloss Bastian einen Konter zum 3-2 ab. Die Brugger wurden mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Am Schluss blieben die 2 Punkte, da wo sie bleiben sollten. Die Fricktaler wurden durch den Kampf belohnt.
Unihockey Fricktal vs. Unihockey Aargau United 1-1 (0:1)
Im zweiten Spiel standen wieder 2 Punkte im Fokus, jedoch wollte das Team um die Trainer Jordi, Fasler, Kümin und Korpar, nicht wieder so in Bedrängnis geraten wie noch im ersten Spiel. Der Beginn war reines Mittelfeldgeplänkel und es entstanden keine nennenswerte Torszenen. Nach gut zweieinhalb Minuten kamen die Spieler von UAU durch einen Freischlag zur ersten Chance, doch Cyrill im Tor der Fricktaler machte diese zu nichte. Auch in der folgenden Minute kam UAU nochmals zu einer Chance, hier stand aber schon Verteidiger Flavio im Weg und blockte den Schuss. In der Folgezeit kamen die Fricktaler zur mehr Ballbesitz und fingen an Torchancen zu kreieren. Jedoch verpasste es die Nr. 14, Kaspar Märki, diese im Tor unterzubringen. UAU konnte sich ausserdem bei ihrem Torhüter bedanken, der in dieser Zeit glänzend reagierte. Zwischen Minute acht und zehn erspielten sich die Fricktaler weitere Chancen, welche entweder wieder in dem Torhüter des Gegners ihren Meister fanden, oder knapp neben dem Tor vorbeirollten.
Zudem bekundete man noch ein bisschen Pech, da die Nr. 20 Flavio in der zehnten Minute nur den Innenpfosten traf. Die Strapazen aus dem ersten Spiel waren gar nicht sichtbar. In der Folge powerte das Team weiter auf das 1-0, doch es wollte einfach nicht fallen.
Und wenn man die Tore nicht machen, ach sie wissen schon, was jetzt kommt. Die Spieler des Teams UAU lancierten in der letzten Spielminute der ersten Halbzeit ihren letzten Angriff nach einem Freischlag im linken unteren Eck. Es kam der Pass in die Mitte, Schuss aus der Drehung und der Ball zappelte hinter dem machtlosen Cyrill im Netz.
Mit dem 0-1 ging es schlussendlich in die Pause. Nach der Pause drückten die Fricktaler weiter aufs Gaspedal, als gäbe es kein Morgen. Flavio kam hier und da mal zu einer Halbchance, aber agierte extrem unglücklich. Mitte der zweiten Hälfte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, mit Chancen auf beiden Seiten, doch allesamt blieben sie ungenutzt. Nach einem Freischlag in der 37. Minuten in der Hälfte von UAU gab es wieder die Möglichkeit, ein Tor zu erzielen. Patrick führte in schnell aus und Flavio rannte mit dem Ball hinter des Gegners Tor durch, drehte sich clever ins Halbfeld und schloss den Angriff mit einem Schuss ins lange Eck ab.
Neuer Spielstand 1-1. Das Zwischenziel war erreicht, aber man spielte auf Sieg, das zeigte die Mentalität dieses Teams. Nur lief die Zeit davon. In der letzten Minute kamen die Fricktaler nochmals zu einer guten Chance, aber sie verpassten es, den Sack zuzumachen. Und weil auch Torhüter Cyrill bei einem Freistoss seine Klasse aufblitzen liess, endete ein umkämpftes Spiel 1-1.
Es ist der erste Punktverlust in dieser, aber noch jungen Saison. Da aber auch die Konkurrenz patzte, bleibt der Vorsprung bestehen.