Steigerungslauf noch nicht belohnt
Vor knapp einem Jahr entschieden sich die Verantwortlich von Unihockey Fricktal, ein Team in der U14A-Klasse zu stellen. Aufgrund einer vom Verband angekündigten Modusänderung war es zum letzten Mal möglich, dass die Vereine selbständig entscheiden konnten ob sie auf U14-Stufe in der Stärkeklasse A (Einstieg Leistungssport) oder B-Klasse (Breitensport) antreten wollen. Ende der laufenden Saison wird dann an einem Auf-/Abstiegsturnier über die kommende Ligaangehörigkeit entschieden.
Das Interesse der jungen Nachwuchsspieler an dieser Möglichkeit war gross. Die Spieler und Spielerinnen konnten im Frühling 2023 selber entscheiden, ob sie den höheren Trainingsaufwand stemmen können oder ob sie weiterhin im U14B-Team ihrem Hobby nachgehen wollen.
Diese Entscheidung fiel verständlicherweise nicht allen Spieler leicht und führte leider auch dazu, dass ein paar Spieler dem Unihockeysport den Rücken zukehrten.
Trotzdem war die Vorfreude gross, als im September des letzten Jahres die ersten Saisonspiele anstanden. Als einziger Neuling in dieser Liga war der Einstieg in die U14A erwartungsgemäss hart, aber umso lehrreicher. Auch dank Unterstützung von Unihockey Basel Regio – auf U14-Stufe dürfen mittels Spielgemeinschaften Spieler von anderen Vereinen einsetzt werden - konnten die Fricktaler jeweils mit einem kompetitiven Kader antreten und im Verlaufe der Saison grosse Fortschritte erzielen.
Dementsprechend wollten sich die Fricktaler am Heimspiel in Magden von ihrer besten Seite zeigen und den Favoritinnen aus Bern Paroli bieten. Der Start verlief nicht nach dem Wunsch der Fricktaler, wie bereits in den ersten beiden Saisonspielen gegen diesen Gegner fanden sie kaum Mittel, die schussstarken Bernerinnen zu stoppen. Doch der Fricktaler Torhüter hielt seine Farben in dieser Spielphase im Spiel. Das Heimteam kam so immer besser ins Spiel und zeigte seinerseits, dass es im Spiel mit Ball grosse Fortschritte gemacht hat. Noch fehlt ein wenig, um ein solches Spiel auch zu gewinnen, etwas Cleverness, das Auge für den entscheidenden Pass oder etwas mehr Sorge im Spiel mit Ball. Doch das Team wird weiterhin hart trainieren und sich in den verbleibenden vier Saisonspielen von seiner besten Seite zeigen.
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