Unihockey Fricktal
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U14 mit Ligaerhalt

5:3, 2:1 und 7:1 lauten die Resultate des vergangenen Wochenendes. Somit darf neben dem etablierten U14-Team von Unihockey Basel Regio auch in der kommenden Saison ein zweites Team aus der Nordwestschweiz in der höchsten U14 Stufe antreten.

Aufgrund der Vorkommnisse in der Halle und den Beiträgen im swissunihockey hub (inzwischen sind die meisten Kommentare glücklicherweise wieder gelöscht, danke dafür) nehmen wir hier kurz Stellung zu diesen Ereignissen:

  • Unihockey Fricktal (UF) nimmt seit mehreren Jahren mit zwei U14-Teams am Meisterschaftsbetrieb teil, beide Teams spielten jeweils in der U14B. während das eine Team immer um den Gruppensieg mitspielte (letzte Saison Rang 2, vorletzte Saison Rang 1), kamen im zweiten Team auch immer Spieler der D-Junioren zum Einsatz um bereits Spielpraxis auf dem Grossfeld zu sammeln.
  • Aufgrund der Modusänderung auf die Saison 2023/24 - es war zum letzten Mal möglich sich frei für die U14B oder U14A Zugehörigkeit anzumelden - hat sich UF zusammen mit Unihockey Basel Regio (UBR) entschieden, den Schritt in die U14A zu wagen. Dies im Wissen, dass der Gap zwischen U14B und U14A sehr gross ist und es eine Saison brauchen würde, um sich diesem Niveau anzunähern.
  • Diese Zusammenarbeit mit einem Leistungssportverein (UBR) kommt nicht von ungefähr, seit Jahren finden die ambitioniertesten Spieler den Weg in die A-Teams von UBR. In der zu Ende gehenden Saison 23/24 waren über 20 Fricktaler Spieler und Spielerinnen in den U-Teams von UBR im Einsatz, die ersten sind nun auf dem Sprung in die L-UPL.
  • Während der ganzen Saison waren immer wieder Spieler von UBR und deren Stammvereinen/Partnervereinen in der unter Unihockey Fricktal gemeldeten U14A im Einsatz. Im Frühjahr dieses Jahres sind die Verantwortlichen dieser Vereine - alle zusammengefasst in einer Spielgemeinschaft - zusammengekommen um das weitere Vorgehen auf Stufe U14 zu besprechen. Diese Saison war definitiv nicht einfach, aber die Fortschritte waren klar ersichtlich und alle beteiligten Personen waren sich einig, dass dieses zweite U14A-Team sehr wertvoll für die Ausbildung junger Nachwuchsspieler ist. Erneut werden Spieler dieses Teams in die Leistungssportteams von UBR finden.
  • Somit wurde der Entscheid gefällt, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln den Ligaerhalt anzustreben. Aufgrund der Modusänderung (U14A-Gruppen werden von 9 Teams auf 8 Teams reduziert) ein schwieriges Unterfangen, nur 1 von 4 Teams der Auf-/Abstiegsspiele qualifiziert sich für die nächste U14A Saison. Dass UF zusammen mit UBR dieses Turnier organisiert hat, war übrigens nicht geplant. Da sich bis zur verlängerten Anmeldefrist zu wenige Organisatoren gemeldet hatten, sind wir nachträglich eingesprungen um eine Entscheidung am grünen Tisch zu verhindern. Dies trotz Frühlingsferien im Fricktal, daher der Austragungsort in Basel.
  • Wir konnten uns mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen den Ligaerhalt sichern und freuen uns, dass auch nächste Saison viele Spieler aus der Nordwestschweiz wertvolle Erfahrungen auf höchster U14 Stufe sammeln können. Für uns stellt sich im Nachhinein noch die Frage, ob es sinnvoller gewesen wäre, unser U14A Team unter dem Namen von UBR anzumelden, auch andere Vereine sind diese Saison mit zwei U14A Teams angetreten. Dies hätte die Frage, von welchem Stammverein nun wie viele Spieler dabei sind, von Anfang an erübrigt. Voraussichtlich wird die kommende Saison aber die letzte in diesem Format sein und wir sind gespannt darauf, was swissunihockey im Projekt "Unihockey 2025" für Änderungen vornimmt.

Wir sind uns bewusst, dass während und nach solch wichtigen Spielen - alle sehr intensiv und spannend - die Emotionen hoch kochen können und die Enttäuschung gross sein kann. Wir können auch damit Leben, dass nicht alle mit unserer Entscheidung einverstanden sind, wir halten uns an die Reglemente des Verbandes, sollte dies nicht gewünscht sein gilt es, diese Vorgaben anzupassen.
Wie sich aber gestern einzelne Gäste vor so jungen Spielern und Spielerinnen aufgeführt haben, entspricht definitiv nicht den Werten im Sport und wir hoffen, dass dies in den betroffenen Vereinen thematisiert wird.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Helfern und Schiedsrichtern für den grossen Einsatz, wünschen gute Erholung und freuen uns auf die Superfinals vom kommenden Sonntag.

Impressionen vom alles entscheidenden, letzten Saisonspiel: Flickr Album